Verein

Traum(a)Geburt e.V.

Versicherte Geburt?

Sich einen Moment Zeit für die Überprüfung des eigenen Versicherungsstatus zu nehmen, sprechen wir als klare Empfehlung aus der (des Öfteren leidvollen) Erfahrung einiger unserer Mitglieder aus.

Welche Versicherungen halten wir abseits der üblichen für sinnvoll?

  • Rechtsschutz
  • Haftpflicht
  • Berufsunfähigkeit*
  • private Zusatzversicherung Krankenkasse* 

Rechtsschutz:

Solltet Ihr in Schwangerschaft und Geburt Gewalt und/oder daraus resultierend Behandlungsfehler erlebt haben und dagegen rechtlich vorgehen wollen, erleichtert eine Rechtsschutz die finanzielle Absicherung der ersten Schritte. Anwalts-Erstgespräche, möglicherweise notwendige Gutachten (oft mehrfach), Fahrtkosten, Kinderbetreuung wird schnell sehr kostspielig. Je nach Umfang der Rechtsschutz werden eigene Beratungen angeboten, Erstgespräche und Prozesskosten im Medizinrecht getragen. Das Strafrecht wird oft nicht mit abgedeckt. Viele Eltern ohne Rechtsschutz-Versicherungen scheuen dann die Zivilklage, weil die Kosten schnell fünfstellig werden können. Bzgl. der Versicherung muss beachtet werden, dass sie frühzeitig und nicht erst mit Eintreten des Schadens abgeschlossen werden muss, da sie dann nicht greift. Hier sollte man auch prüfen, was genau im Falle des Falles übernommen wird. 

Haftpflicht:

Eine Haftpflicht-Versicherung sollte elementar für Jeden sein.

Berufsunfähigkeit:

Ein Trauma kann auch in beruflicher Hinsicht tiefgreifende meistens negative Folgen haben: verlängerte Elternzeit, erhöhte Kosten, längerfristige Arbeits- oder Berufsunfähigkeit mit entsprechendem Gehaltsausfall. Bei erhöhten Kosten durch ein oder mehrere weitere Familienmitglieder kann die Dynamik schnell existenzbedrohend werden- kommt aufgrund der belastenden Situation eine Trennung dazu, resultieren weitere Kosten und Nöte. Jede Frau sollte sich überlegen, welche Vorkehrungen sie trifft, Rücklagen decken einen langfristigen Arbeitsausfall bei Berufsunfähigkeit oft nicht und aufgrund des Traumas und der Kinderbetreuung ist die Situation sehr oft extrem angespannt-kein Platz zum Gesundwerden. Auch hier lohnt sich für den Fall der Fälle eine Rechtsschutzversicherung, oft verweigern die Versicherer im Falle einer eindeutig vorliegenden Berufsunfähigkeit die Anerkennung, hier lohnt sich anwaltliche Unterstützung und Hartnäckigkeit.

private Zusatzversicherung Krankenkasse:

Wer klinisch gebären möchte und Chefarzt-Behandlung oder Einbett-Zimmer wünscht, ist ggf. mit einer Zusatz-Option zur gesetzlichen Krankenkasse gut beraten. Hier muss jedoch erwähnt werden, dass die Kosten für ein Familienzimmer meist nicht übernommen werden. 

 


 
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